In der Firma für die ich arbeite wird das Mitarbeitergespräch, das (theoretisch) einmal jährlich stattfinden sollte auf gut neudeutsch „Checkup“ genannt. Darin wird zwischen Mitarbeiter und Vorgesetztem besprochen, welche Ziele im letzten Jahr (oder eben auch länger) erreicht wurden und welche nicht und in welche Richtung es im kommenden Jahr weitergehen soll (z.B. ob man seine Fähigkeiten nicht besser beim operativen Facilitymanagement einsetzten sollte).
In gewisser Weise ist das was in „Lair of Grievous“ passiert die Sith Version eines solchen Checkups!
Die Folge setzt die Ereignisse der vorangegangenen beiden fort, indem sich Kit Fisto auf die Suche nach dem Schiff macht, mit dem Nute Gunray und Ventress geflohen sind. Auf dem Weg dorthin wird er von Luminara und Ahsoka per Hologramm informiert und moralisch unterstützt:
Auf dem Planeten, von dem der Sender des republikanischen Schiffs aus sein Signal sendet, trifft Fisto seinen alten Padawan Nahdar Vebb, ein Mon Calamari, der mittlerweile zum Jedi Ritter geadelt wurde, irgendwie putzig aussieht und doch gewisse Anwandlungen der Dunklen Seite zeigt (haben wir den Satz „Don’t make me destroy you!“ nicht schon von irgendjemandem gehört, der dann kurze Zeit später einen schwarzen Anzug tragen musste?):
Nahdar ist es übrigens auch, der in dieser Folge „ein ganz mieses Gefühl“ hat (langsam nervt das wirklich ein bisschen!).
Grievous‘ Behausung (dass es sich bei der Festung um genau diese handelt erkennen unsere Helden jedoch nicht von Anfang an – hier ist der Zuseher, der sich bis hierhin den Titel der Folge gemerkt hat im Vorteil) weist mit seinen höhlenartigen Gängen und den dunklen Kammern eine gewisse Ähnlichkeit mit Jabbas Palast auf und wirkt durchaus nicht ungruselig (bin mal gespannt, wie meine Padawans auf diese Szene reagieren werden, wenn die Folge in ein paar Wochen auf Pro7 läuft). Im Gegensatz zum Hutten legt der General jedoch Wert darauf zu wissen, wo sich seine „Gäste“ aufhalten und hat die Bude ziemlich verwanzt. Die Szenen, in denen Grievous die Jedi (und die zunehmend weniger werdenden Klonsoldaten) beobachtet, sind optisch recht nett umgesetzt:
Apropos: der Hersteller dieser kugelförmigen Kameras (die wir seit ROTJ kennen) scheint eine ziemliche Monopolstellung in der Galaxis innezuhaben, da sie praktisch immer und überall verwendet werden (gut, die Kameras auf dem Todesstern waren ein anderer Typ).
Im Laufe der Folge sieht man ein bisschen was aus Grievous Vergangenheit, besser gesagt wie er vor seinem „Absturz“ ausgesehen hat. Meiner Meinung nach auch nicht sehr viel besser als jetzt:
In weiterer Folge muss sich Grievous temporär von seinem Unterleib trennen, was dazu führt, dass er sich eine Zeitlang als Spinnen- bzw. als Affenmann betätigen muss:
Zu seinem Glück hält sich Grievous jedoch einen Haus- und Hofdoktor mit dem klingenden Namen A-4D, der ein bisschen wie ein verrückter Professor aussieht und sich auch so verhält (alternativ ließe er sich wohl auch mit Igor, dem Helfer von Dr. Frankenstein vergleichen).
Tatsächlich nimmt sich der Droide gegenüber seinem Patienten ziemliche Frechheiten heraus, was er sich aber wohl leisten kann, da Grievous des öfteren Bedarf nach seinen Diensten zu haben scheint. Immerhin verliert er bei jeder sich bietenden Gelegenheit eine Hand oder einen Arm.
Und wie Jabba, so hält sich auch Grievous ein eigenes Schoßtierchen – statt einem Rancor jedoch einen Roggwart mit dem Namen Gor. Possierliches Kerlchen:
Alles in Allem ist die Folge nicht schlecht, wenn auch nicht so gut, wie die vorige. Man erfährt ein bisschen über den Hintergrund von Grievous (wenn auch nicht wirklich viel) und wie er so lebt – wobei er sein Versteck jetzt vermutlich aufgeben muss, da die Republik nun weis, wo sich dieses befindet.
Was aber vielleicht wichtiger ist, man erfährt wieder ein wenig über das Wesen der Sith und auch einen weiteren Grund warum die Jedi Palpatine letztlich unterlagen sind (Hinweis: Yodas letzter Satz!).
Hat diese Folge jetzt meinen Respekt vor Grievous gesteigert?
Nein, nicht wirklich – Ventress ist viel besser! Die hat es in der letzten Folge mit zwei Jedis (gut einem Jedi und einem Padawan!) gleichzeitig aufgenommen und ist nicht schlecht dabei ausgestiegen, Grievous braucht sogar seine Leibwachen um gegen einen Jedi anzukommen. Wie es Dooku so diplomatisch auszudrücken pflegte:
„There is room for improvement!“
In the company that I work for, the the (theoretically) annual employees‘ conversation, is called „checkup“. It this the employee and his supervisor discuss the goals of the previous year and which of them have been achieved and which ones not, and in which direction the development within the next year should go.
In some aspects the events behind „Lair of Grievous“ are the Sith version of such a checkup!
The action sets forth the events of the previous two episodes, as Kit Fisto is searching for the ship on which Nute Gunray and Ventress have fled. During this trip he is informed and morally supported by Luminara and Ahsoka via hologram :
When Fisto traces the signal of the stolen ship to a planet, he meets his former Padawan Nahdar Vebb there, a Mon Calamari, who in the meantime has become a Jedi Knight and looks somehow cute, but shows some impulses of the Dark Side (haven’t we heard the sentence „Do not make me destroy you!“ by someone, who had to wear a black suit a short time after?):
It is Nahdar as well, who has „a very bad feeling“ in this episode (this is really beginning to suck!).
Grievous‘ habitation (that the fortress is precisely this, our heroes get to recognise a bit later – the viewer, who remembered the title of this episode has an advantage here) shows some resemblace to Jabba’s palace with its cave like iteriour and he dark passages and chambers and is kinda creepy (lets see how my Padawans will react to these scenes, when the episode is shown on Pro7 in a few weeks). In contrast to the hutt, the general, however, is ancious to know where his guests‘ are and has equipped his lair with a number of cameras. The scenes in which Grievous observes the Jedi (and the increasingly diminishing Clones) are realised visually quite impressivly:
Apropos: the manufacturers of these ball-shaped cameras (that we know since ROTJ) seem to operate as a monopoly within the galaxy, as their product is used practically everywhere (well, the cameras on the death star were another type).
During the episode we get to see a little bit from what Grievous‘ past and how he looked like before his „crash“. In my opinion, not much better than now:
Later on Grievous is temporarily separated from his abdomen, wich leads to the necessity to operate as a spider- or a monkey man for some time:
Luckily Grievous empoys a medical droid with the sounding name A-4D, who looks a bit like a loony proffesor and behaves as such (alternatively, he could probably be compared with Igor, the assistant of Dr. Frankenstein).
Actually the Droid gets quite cheeky with his master, but he probably can do so, as Grievous seems to be in frequent demand for his services. After all, he loses a hand or an arm quite easily .
And like Jabba, Grievous has his own pet – instead of a Rancor, however, a Roggwart with the name of Gor.
All in all, the episode is not bad, though not as good as the previous one. We get to learn a bit about the background of Grievous (though not really much) and how he lives – but he will probably have to abandon his hideout, as the Republic now knows where it is located.
But perhaps more important is that one learns something about the nature of the Sith, and also another reason why the Jedi ultimately are defeated by Palpatine (Hint: Yodas‘ last sentence).
Has this episode increased my respect for Grievous?
No, not really – Ventress is much better! She took on two Jedis (OK, a Jedi and a Padawan!) simultaneously in the last episode and got out on top, and Grievous even needs his bodyguards to go against a singe Jedi. As Dooku put it so diplomatically:
„There is room for improvement!“