Wie die erste Staffel, so begann auch Season 2 von „Rebels“ mit einer Doppelfolge. Ungleich Staffel 1 jedoch diesmal nicht im Kino, sondern „nur“ im Fernsehen und anders als im letzten Herbst auch nicht eher langsam und bedrohlich, sondern ziemlich abrupt mit einer actiongeladenen Raumschlacht. So abrupt, dass ich zunächst dachte, ich hätte die ersten Sekunden dieser Geschichte verpasst.
Diese Raumschlacht erinnert was das Setting und die Kameraführung betrifft weit mehr an Episode IV als an die Klonkriege. Hier gibt es keine dutzenden Schiffe unterschiedlicher Bauarten, die gleichzeitig über den Bildschirm huschen, sondern nur eine Handvoll und dennoch (oder vielleicht deswegen) schafft es die Serie den Bewegungen der Schiffe eine gewisse „Trägheit“ zu verleihen (was in Anbetracht dessen, dass das Ganze im Weltall spielt schon fast wieder absurd ist): Wenn Hera mit der Steuerung der „Ghost“ kämpft und das Schiff in eine harte Kurve nach rechts reißt, hat man als Zusehen fast das Gefühl sich ebenfalls in diese Richtung lehnen zu müssen um nicht umzukippen. Ich weiß nicht wie das Animationsteam von Lucasfilm das hinbekommt, aber sie machen das ziemlich gut.